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Im bundesweiten Durchschnitt ist der Aufwand an Reinkupfer pro ha bei den schowi-Sorten im Vergleich zu den nicht-schowi-Sorten zwar reduziert, es ist aber ein deutlicher Trend zu sehen, dass diese Reduktion von 2014 bis 2020 rückläufig ist. Dasselbe gilt für die Anzahl der Überfahrten. Die Aufwandmengen von Schwefelkalk und Schwefel sind reduziert, ein Trend ist aber nicht sichtbar, es sind eher saisonbedingte Schwankungen. Kaliumhydrogencarbonat ist ebenfalls saisonbedingt entweder etwas reduziert oder aber es wird mehr eingesetzt, was bedeuten würde, bei der schowi- Sorte werden ggf. andere Präparate durch dieses Präparat ersetzt. Der Output bzw. der Befall mit Fruchtschorf zeigt immer noch deutlich bessere Ergebnisse für die schowi-Sorten. Der Befall mit Regenflecken gleicht sich in 2018 und 2019 zunehmend an. Dabei spielt vermutlich sowohl der relativ trockene Sommer in diesen Jahren als auch die doch etwas intensivere Spritzfolge im Sommer in den schowi-Sorten eine Rolle. Die Situation in den einzelnen Regionen wird im Kapitel „Regulierung von Pilzkrankheiten“  diskutiert.

Abbildung: Input-Output-Verhältnis von schorfwiderstandsfähigen (schowi-) Sorten in Relation zu den nicht-schowi-Sorten beim Input an Pflanzenbehandlungsmitteln und der Gesamtzahl aller Behandlungen sowie jeweiliger Anteil befallsfreier (befallene Früchte < 5 %) Anlagen pro Jahr. Datengrundlage: Nur Betriebe, die sowohl schowi- als auch nicht-schowi-Sorten haben.